Das ist der Unterschied zwischen einer Lesebrille und einer Bifokalbrille

Wenn sich die Welt in einen verschwommenen Klecks verwandelt und Sie die Worte auf einer Seite vor Ihnen nicht mehr lesen können, ist es Zeit, zum Optiker zu gehen und sich eine neue Brille zu besorgen. Es gibt zwei Hauptarten von Brillen für weitsichtige Menschen: Lesebrillen und Bifokalbrillen. Aber was ist der Unterschied und wie können Sie erkennen, welcher Typ für Sie geeignet ist?

Der Unterschied zwischen einer Lesebrille und einer Bifokalbrille liegt in der Struktur der Gläser. Lesebrillen haben ein Einstärkenglas, das ausschließlich für die Nahsicht ausgelegt ist. Bifokalgläser hingegen bestehen aus unterschiedlichen Stärken für die Nah- und Fernsicht.

Lesen Sie weiter, um mehr über die Unterschiede zwischen einer Lesebrille und einer Bifokalbrille zu erfahren. Außerdem erfahren Sie, welche Arten von Gläsern beide haben können und wie Sie herausfinden, welche für Sie die richtige ist.

Struktureller Unterschied zwischen Lesebrille und Bifokalbrille

Die vielleicht offensichtlichsten Unterschiede zwischen einer Lesebrille und einer Bifokalbrille liegen im physischen Erscheinungsbild. Als Nächstes werden wir besprechen, wie diese lebensverändernden Erfindungen einzigartig strukturiert sind und sich für verschiedene Sehprobleme eignen.

Aufbau einer Lesebrille

Eine Lesebrille besteht aus einem Einstärkenglas in einer Metall-, Kunststoff- oder Mischfassung. Dieses Einstärkenglas macht diese Brille einzigartig, da sie ausschließlich für die Unterstützung der Weitsichtigkeit gedacht ist. Das bedeutet, dass eine Person Dinge in der Ferne perfekt sehen kann, aber für Objekte in der Nähe, die sich direkt vor ihr befinden, verschwommen sieht.

Da es sich bei den Gläsern einer Lesebrille um Einstärkengläser handelt, bestehen sie aus einer einheitlichen Stärke über das gesamte Glas. Außerdem sind Einstärkengläser von Lesebrillen in der Regel konvex (oder nach außen gewölbt) geformt. Zusätzlich zur Einstärkenstärke lässt diese Form des Glases nahe Objekte für den Benutzer klarer erscheinen.

Die Stärke der Gläser variiert von Person zu Person und hängt von dem Grad der benötigten Sehhilfe ab. Typischerweise fällt eine Lesebrille mit geringer Stärke in den Bereich von +1,25 bis +1,5. Dies ist für Aktivitäten geeignet, bei denen sich das Objekt in der Nähe, aber nicht direkt vor dem Gesicht befindet, wie z. B. beim Tippen am Computer.

Wenn Sie ungefähr 40 Jahre alt sind, werden Sie mit diesem Add-Wert gut lesen und PC-Arbeiten erledigen können. Mit der Zeit muss dieser Add-Wert jedoch erhöht werden. Dann erfordert das Lesen in der Regel eine stärkere Brille im Bereich von +2,0 bis +2,5.

Auch wenn Ihre Sehstärke bei +1,25 beginnt, ist es typisch, dass die Sehkraft mit dem Alter nachlässt. Eine Lesebrille wird häufig von Personen mit Altersweitsichtigkeit verwendet. Dabei handelt es sich um eine altersbedingte Augenerkrankung, die zu einer erhöhten Versteifung der Augenlinse führt, wodurch sich die Nahsicht verschlechtert. Daher werden Sie wahrscheinlich im Laufe Ihres Lebens schrittweise auf stärkere Linsen umsteigen müssen.

Aufbau von Bifokalgläsern

Trotz ihrer Ähnlichkeit im Zweck, unterscheiden sich Bifokalgläser deutlich von Lesebrillen, insbesondere in der Struktur. Im Gegensatz zu den Einstärkengläsern einer Lesebrille bestehen Bifokalgläser aus verschiedenen Stärken, die sie vielseitiger machen und deshalb für das Tragen über längere Zeiträume eignen.

Wenn Sie an eine Bifokalbrille denken, haben Sie vielleicht ein Bild von Benjamin Franklin mit seiner Halbmondbrille vor Augen. Obwohl die meisten Bifokalbrillen heute nicht so aussehen, hilft es, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sie aufgebaut sind.

Bifokalgläser haben unterschiedliche Stärken, weil jedes Glas eigentlich aus zwei verschiedenen Gläsern mit unterschiedlichen Stärken besteht.

Der größte Teil des Glases ist klar und frei von Vergrößerungen, damit der Benutzer Objekte in der Ferne ohne Probleme sehen kann. Das liegt vor allem daran, dass Personen, die eine Bifokalbrille tragen, weitsichtig sind und keine Probleme haben Dinge in der Ferne zu sehen, so dass sie für diese Aufgabe keine optische Unterstützung benötigen.

Das zweite Brillenglas ist ein kleines, halbmondförmiges Brillenglas am unteren Ende des Glases, das den Wechsel von der Fern- zur Nahwahrnehmung ermöglicht.

Diese Brillengläser bieten die gleichen Vorteile wie eine Lesebrille, wenn es um die visuelle Klärung von nahen Objekten geht. Einer der wichtigsten Unterschiede liegt darin, dass Sie Ihre Lesebrille abnehmen müssten, wenn Sie etwas in der Ferne sehen möchten.

Unterschiedliche Arten von Lesebrillen und Bifokalbrillen

Natürlich liegt ein Teil des Unterschieds zwischen diesen beiden Brillenarten in den verfügbaren Arten. Im Folgenden werden die verschiedenen Arten von Lesebrillen und Bifokalgläsern sowie deren Einsatzmöglichkeiten beschrieben.

Arten von Lesebrillen

Es gibt zwei Arten von Lesebrillen die Sie erwerben können: verschreibungspflichtige Lesebrillen und rezeptfreie Lesebrillen. Beide können Ihnen helfen das gleiche Ziel zu erreichen, nämlich nahe Objekte klarer zu sehen. Aber sie haben unterschiedliche Beschaffungsprozesse.

Verschreibungspflichtige Lesebrille

Um eine verschreibungspflichtige Lesebrille zu erhalten, müssen Sie einen Experten, z. B. einen Optiker, aufsuchen, der verschiedene Sehtests und Augenuntersuchungen durchführt, um die genaue Glasstärke zu bestimmen, die Sie für Ihre Brille benötigen.

Dieser Prozess macht das Ausprobieren überflüssig, dem Sie bei einer rezeptfreien Brille unterworfen wären. Eine verschreibungspflichtige Lesebrille ist auch für Personen von Vorteil, die an Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung leiden. Sie erfordern spezifische Arten der Gläser, um Nebenwirkungen entgegenzuwirken und optimale Sicht zu bieten.

Freiverkäufliche Lesebrillen

Weitaus einfacher ist es, eine rezeptfreie Lesebrille zu erhalten, die Sie typischerweise in Apotheken, Discountern oder Einzelhandelsgeschäften finden.

Obwohl Sie für den Kauf einer solchen Brille keinen Fachmann benötigen, ist es dennoch empfehlenswert, vor dem Kauf einer neuen Lesebrille einen Augenarzt zu konsultieren. Ein Fachmann kann Ihnen helfen, die benötigte Sehstärke einzuschätzen und sicherstellen, dass Sie keine Probleme haben, die Ihre Sehkraft beeinträchtigen oder weitere Komplikationen verursachen könnten.

Typischerweise sind Personen, die eine rezeptfreie Lesebrille kaufen, nur leicht eingeschränkt und brauchen nur eine kleine Unterstützung, um tägliche Aufgaben effizienter zu erledigen. Glücklicherweise können Sie rezeptfreie Lesebrillen zu einem Bruchteil der Kosten einer verschreibungspflichtigen Lesebrille kaufen.

Freiverkäufliche Lesebrillen können leicht für 5- 25 Euro erworben werden, wohingegen verschreibungspflichtige Lesebrillen je nach Stärke und Komplexität Ihres Sehvermögens zwischen 25 und 800 Euro kosten können.

Arten von Bifokalbrillen

Es gibt auch verschiedene Arten von Bifokalgläsern, die man in eine Brille einbauen kann, um bei bestimmten täglichen Aufgaben, wie z. B. der Arbeit am Computer, zu helfen.

Alle Bifokalgläser haben den gleichen Zweck, aber einige können mit verschiedenen Arten von Gläsern hergestellt werden, um die Sehkraft einer Person weiter zu verbessern und auf ihre Bedürfnisse einzugehen.

Es gibt mehrere entscheidende Faktoren, die darüber entscheiden, welche Art von Bifokalgläsern für Sie in Frage kommt. So zum Beispiel die Zeit, die Sie sie täglich tragen, ob Sie irgendwelche Augenkrankheiten haben und Ihre speziellen Bedürfnisse an die Sehstärke.

Traditionelle Bifokalgläser

Die Gläser von traditionellen Bifokalgläsern sind relativ einfach und erkennbar gestaltet. Wie bereits erwähnt, besteht der größte Teil des Glases aus einem klaren, unvergrößerten Glas und nur etwa das untere Viertel besteht aus einem separaten, sichelförmig vergrößerten Glas für die Nahsicht.

Dieses Glas ist an einer scharfen Kante zu erkennen, die die beiden separaten Gläser voneinander trennt. So kann jeder erkennen, dass es sich bei der Brille um eine Bifokalbrille handelt.

Bifokalgläser mit Gleitsicht und ohne Kante

Viele Menschen entscheiden sich für Gleitsicht-Bifokalgläser ohne Kanten, weil diese Gläser, wie der Titel schon sagt, ohne die erkennbare Kante gebaut werden, die bei herkömmlichen Bifokalgläsern vorhanden ist.

Ein weiterer Vorteil dieser Gläser ist, dass sie aus einem einzigen Glas bestehen und nicht aus zwei separaten Gläsern, wie bei herkömmlichen Bifokalgläsern. Der obere, klare Teil des Glases geht allmählich in den unteren Teil des Glases über, welcher Ihre Sehstärke für die Nähe beinhaltet. In der Mitte befindet sich ein Zwischenstück für die Vergrößerung.

Diese Struktur sorgt für einen sanften Übergang in der Vergrößerung, so dass der Benutzer verschiedene Fokuspunkte leichter wahrnehmen kann.

Diese Gläser eignen sich daher am besten für Personen, die es vorziehen, ihre Brille den ganzen Tag über zu tragen, da sie die größte Vielseitigkeit bieten.

Bifokalgläser mit Gleitsicht im Computer-Stil

Diese Bifokalgläser sind am vorteilhaftesten für Personen, die jeden Tag stundenlang vor einem Computer sitzen. Die Gleitsichtbrille im Computer-Stil wurde speziell für Menschen entwickelt, die häufig von Monitoren und Bildschirmen lesen, wie z. B. Smartboards, Computern, Handys und Tablets.

Ähnlich wie die Gleitsichtgläser ohne Kante werden die Gleitsichtgläser für den Computer aus einem einzigen, einheitlichen Glas hergestellt. Der wichtigste Unterschied ist, dass der obere Teil eines Computer-Gleitsichtglases nicht klar und unvergrößert ist.

Im Gegenteil, es bietet eine Sicht im mittleren Bereich mit einer Vergrößerungsstärke von 60 %. Dies ist perfekt, um Text auf einem Bildschirm leicht zu vergrößern und zu verdeutlichen, ohne ihn zu überdimensionalen Proportionen aufzublasen.

Der untere Teil des Glases ist für eine hundertprozentige Vergrößerung ausgelegt, die sich für das Lesen von kleinem Text eignet. Dies könnte etwas Kleines auf dem Bildschirm oder direkt vor Ihnen sein. Diese Gläser sind außerdem mit einer einzigartigen Antireflexionsbeschichtung versehen, um die visuelle Belastung durch die Blendung von elektronischen Bildschirmen und künstlichem Licht zu begrenzen.

Strukturell sind diese Gläser etwas weniger vielseitig als die oben erwähnten Bifokalgläser mit Gleitsicht. Sie eignen sich hervorragend für die Arbeit am Schreibtisch. Ähnlich wie eine Lesebrille, ist sie jedoch speziell für Aufgaben in der Nähe konzipiert und würde Ihnen wahrscheinlich die Sicht auf entfernte Objekte erschweren.

Ohne visuelle Unterstützung kann das häufige Starren auf elektronische Bildschirme jedoch zu einer erheblichen Überanstrengung der Augen führen, weshalb diese Bifokalbrillen für diese Art von Arbeit sehr zu empfehlen sind.

Woran erkenne ich, welche für mich geeignet ist?

Nun, da Sie den Unterschied zwischen Lesebrille und Bifokalbrille kennen, ist es an der Zeit zu bestimmen, welche Art von Brille für Sie am besten geeignet ist. Denken Sie daran, dass jeder Mensch seine eigene, einzigartige Sehkraft ha die sich im Laufe der Zeit wahrscheinlich ändert.

Wenn Sie jung oder im mittleren Alter sind, beginnen Sie vielleicht mit einer Lesebrille, die Sie nur gelegentlich für die Arbeit oder im Alltag tragen. Aber im Laufe der Zeit werden Sie vielleicht feststellen, dass Sie eine vielseitigere Bifokalbrille für den täglichen Gebrauch benötigen.

In der folgenden Tabelle sehen Sie, welche Faktoren auf Sie zutreffen und welche Brille zu jedem Faktor passt.

FaktorLesebrilleBifokalbrille
Der Träger ist kurzsichtigX
Der Träger ist weitsichtigXX
Der Träger ist AltersweitsichtigXX
Kann bei allem getragen werden, den ganzen Tag langX
Erlaubt dem Träger seine Kurz- und Weitsichtigkeit auszugleichenX
Der Träger benutzt seine Brille nur für kurze ZeitX
ADD- Wert (Lesestärke)XX
Am besten für Träger unter 40XX
Am besten für Träger über 40X

Anzeichen, dass Sie eine Lesebrille oder Bifokalbrille benötigen

Manchmal ist es schwierig festzustellen, wann Sie den Punkt überschritten haben, an dem es kein Zurück mehr gibt und Sie endlich in eine Lesebrille oder eine Bifokalbrille investieren müssen. Für manche fühlt sich das wie ein Eingeständnis des Alters und der Niederlage an, aber lassen Sie sich nicht entmutigen; Sie sind nicht allein.

Das Vision Impact Institute hat festgestellt, dass allein in Amerika 3 von 4 Personen irgendeine Form der Sehkorrektur verwenden. Von diesen Personen tragen 71 % eine Brille und 22 % Kontaktlinsen.

Wenn Sie bemerken, dass Sie Schwierigkeiten mit Ihrer Sehkraft haben, ist es am besten, wenn Sie sich Hilfe suchen. Wenn Sie mehrere der unten genannten Anzeichen bemerken, sollten Sie so schnell wie möglich einen Augenarzt aufsuchen, um eine Lesebrille oder Bifokalbrille zu erhalten.

Häufige Anzeichen, dass Sie eine Lesebrille oder Bifokalbrille erhalten sollten

  • Häufige Kopfschmerzen beim Lesen
  • Tägliche Ermüdung der Augen
  • Regelmäßige Überanstrengung der Augen, die unangenehm, schmerzhaft oder störend ist
  • Ständiges Wegbewegen von Objekten, um die Sicht und Lesbarkeit zu verbessern
  • Das Sehvermögen und die Schärfe ändern sich im Laufe des Tages (nahe Objekte sind morgens klar, aber am Ende des Tages verschwommen)
  • Unschärfe bei nahen Objekten und Klarheit bei entfernten Objekten
  • Sie brauchen oft helles Licht, um richtig zu sehen oder zu lesen
  • Sie verlieren häufig Ihren Überblick beim Lesen und/oder bei der Verwendung von Fingerführungen

Wenn Sie viele dieser Anzeichen tagtäglich beobachten oder feststellen, dass einige davon viel häufiger als normal auftreten, sollten Sie einen einfachen Sehtest zu Hause durchführen und anschließend einen Augenarzt aufsuchen, um weitere Hilfe zu erhalten.

Anzeichen dafür, dass Ihre Brille nicht gut passt

Die Umstellung auf eine neue Lese- oder Zweistärkenbrille kann ein unangenehmer Prozess sein, besonders wenn Sie noch nie eine Sehhilfe benötigt haben. Wie lange diese Übergangszeit dauert, hängt davon ab, wie oft Sie Ihre Brille oder Bifokalbrille benutzen. Wenn Sie sie täglich tragen, kann es ein paar Tage dauern, wenn Sie sie selten tragen, kann es ein bis zwei Wochen dauern.

Es gibt jedoch einige Anzeichen auf die Sie achten sollten, die darauf hinweisen, dass Ihre neue Lesebrille oder Bifokalbrille nicht richtig für Sie geeignet ist. Wenn Sie eines der unten aufgeführten Anzeichen bemerken, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen und über den Wechsel zu einer anderen Brille nachdenken. Das Problem könnte so einfach sein wie eine falsche Sehstärke oder so besorgniserregend wie eine undiagnostizierte optische Erkrankung.

Anzeichen, dass Sie Ihre Lesebrille oder Bifokalbrille wechseln sollten

  • Häufiges Reiben der Augen
  • Ermüdung oder Überanstrengung der Augen, die sich bei der Verwendung der Brille nicht bessert
  • Objekte müssen immer noch entfernt werden, um sie klar zu sehen
  • Regelmäßige Kopfschmerzen
  • Sehen von Lichtreflexen
  • Häufiges Aufsetzen und Abnehmen der Lesebrille (könnte bedeuten, dass Ihr Lebensstil besser für Bifokalbrillen geeignet ist)

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Lesebrille oder Bifokalbrille häufig benutzen, um eine weitere Überanstrengung der Augen zu vermeiden und um schnell herauszufinden, ob sie für Ihre Sehkraft und Ihren Lebensstil geeignet ist. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, besonders nach mehr als 2 Wochen nach dem Erwerb Ihrer neuen Brille oder Bifokalbrille, ist es am besten, wenn Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Auswirkungen des Verzichts auf das Tragen von Brillen

Unscharfes Sehen mag lästig sein, aber es gibt noch einige andere schwerwiegendere Folgen des Nichttragens einer Sehhilfe, wenn es notwendig ist.

Es ist für jemanden unmöglich, mit 100 % seines Sehvermögens zu sehen, wenn er sich entscheidet, seine Brille oder Bifokalbrille nicht zu tragen. Dies könnte die Gesundheit der fehlsichtigen Person und anderer Personen in ihrer Umgebung ernsthaft gefährden.

Wenn zum Beispiel eine weitsichtige Person ihre Augen ständig anstrengt, um zu lesen und sich auf Objekte in ihrer Nähe zu konzentrieren, erhöht sich ihr Risiko für Müdigkeit, Kopfschmerzen und Stress erheblich.

Setzen Sie diese Person nun in ein Auto. Ja, eine weitsichtige Person könnte das Auto auf der Straße sehen. Aber als Folge ihrer Sehschwäche wird sie wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, den Tacho abzulesen oder den Abstand zwischen sich und dem Auto direkt vor ihr zu beurteilen. Dadurch erhöht sich das Risiko von Unfällen und Kollisionen, bei denen sie sich selbst und möglicherweise andere Personen verletzen könnten.

Darüber hinaus kann die Verweigerung die notwendige Sehhilfe zu benutzen, langfristige Auswirkungen auf die Entwicklung der Augen haben. Ohne ein klares Bild, das die Netzhaut erreicht, werden sich die Augen verschlechtern, weil sie ständig zu hart arbeiten müssen um richtig zu sehen und nur selten klare Bilder erhalten.

Diese Risiken sind besonders besorgniserregend bei Kindern, die sich bei alltäglichen Aufgaben viel eher verletzen, indem sie stolpern oder gegen Gegenstände stoßen. Eine weitere Sorge, abgesehen von der gestörten oder fehlerhaften Augenentwicklung, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind ohne irgendeine Form von Lesebrille (in manchen Fällen wird sie schon früh benötigt) akademische Schwierigkeiten hat und das Lesen nicht mag, weil es visuell anstrengend ist.

Es wird immer empfohlen, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Sehhilfe bei Bedarf zur Verfügung steht. Es ist wichtig, die Sehhilfe immer dann zu benutzen, wenn es die Situation erfordert, zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihrer Mitmenschen.

Fazit

Es ist nicht unüblich anzunehmen, dass Lesebrillen und Bifokalbrillen im Wesentlichen das Gleiche sind. Obwohl sie die gleiche allgemeine Funktion haben, nämlich weitsichtige Menschen zu unterstützen, gibt es erhebliche Unterschiede in der Glasstruktur und der Vielseitigkeit.

Eine Lesebrille mit einem Glas ist am besten für längere Tätigkeiten in der Nähe geeignet, während eine Bifokalbrille eine vielseitigere Sehhilfe für Nah- und Fernsicht bietet.

Die Sehkraft eines Menschen ist genauso wichtig für seine Gesundheit wie jeder andere Teil des Körpers. Daher wird empfohlen, dass alle Personen routinemäßige Augenuntersuchungen durchführen lassen, um optimales Sehen zu gewährleisten. Ein Fachmann beseitigt nicht nur das Dilemma der Wahl zwischen Lesebrille und Bifokalbrille, sondern stellt auch sicher, dass Sie die richtige Stärke und Glasstruktur erhalten, die Ihren täglichen Bedürfnissen entspricht.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

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