Wie Sie den Selbsttest für die Horhautverkrümmung durchführen
Wählen Sie idealerweise eine Entfernung von 4 Metern oder weiter zwischen sich und diesem Test. Beachten Sie dabei immer, die gleiche Entfernung vom Bildschirm zu sich zu haben. Es ist ebenfalls hilfreich, den Test immer unter den gleichen Lichtbedingungen durchzuführen.
Der Test weist eine gleichmäßige Strahlenfigur auf, und die Strahlenfigur hat überall die gleich schwarzen Striche.
- Decke Sie jetzt ein Auge ab.
- Blicken Sie mit dem Auge auf die Mitte.
- Achten Sie auf die Striche um den Punkt.
- Wenn diese nicht exakt gleichmäßig sind im Kontrast, ist eine unkorrigierte Hornhautverkrümmung vorhanden.
- Notieren Sie sich die Mitte des schwärzesten Breiches im Strahlenkranz.
- Wiederholen Sie den Test mit dem Gegenauge.
Beispiele für eine unkorrigierte Hornhautverkrümmung
Leichte Hornhautverkrümmung mit vertikaler Ausrichtung (genau hinschauen)
Hornhautverkrümmung mit horizontaler Ausrichtung
Je feiner die Hornhautverkrümmung ist, desto geringer fällt der Unterschied zwischen den grauen und den schwarzen Strichen auf. Das bedeutet, man muss bei einer kleinen Hornhautverkrümmung sehr genau hinblicken, während man eine größere Hornhautverkrümmung direkt erkennt.
Achten Sie auch darauf, bei der Testdurchführung einen Moment lang auf den Test zu blicken und durchaus ein paar Mal zu zwinkern, bevor Sie beurteilen, wo die schwärzeste Stelle ist. Denn beispielsweise ein schlechter Tränenfilm, da das Auge schlecht benetzt, kann durchaus zu Schwankungen in der Wahrnehmung der Hornhautverkrümmung führen.
Wenn Schwankungen in der Hornhautverkrümmung vermutet werden
Wenn Sie Schwankungen bei Ihrer Sehkraft bemerken, sollten Sie den Selbsttest für Hornhautverkrümmung öfter durchführen – am besten zu unterschiedlichen Uhrzeiten und an verschiedenen Tagen. Mindestens drei Tage mit jeweils einer früheren und späteren Uhrzeit wären ideal.
Falls die Hornhautverkrümmung in Ihrer Wahrnehmung unterschiedlich erscheint, können Sie mit diesen Notizen zum Optiker gehen. Er wird dann die bestmögliche Einstellung finden, indem er erkennt, wie stark die Schwankungen sind und wo die dunklen Bereiche liegen.
Achten Sie dabei auch auf das Muster der Hornhautverkrümmung: Wenn es ungleich ist (zum Beispiel rechts ein klarer Strich, links aber weiter aufgefächert oder sich teilweise schattige Stellen zeigen), handelt es sich um eine ungleiche Verkrümmung. Solche Fälle können nicht mit normalen Brillen oder Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Stattdessen benötigen Sie spezielle angepasste Kontaktlinsen.